
BEDROHTES PARADIES
WIE SIEHT DIE ZUKUNFT DES MITTELMEERS AUS?
Haben wir vergessen, dass wir Menschen ürsprünglich, unabhängig davon, an welche Theorie zur Entstehung des Lebens man glauben mag, aus dem Wasser, dem Ozean entstammen?
Gerade für uns Schweizer Binnenlandmenschen scheint aber der einzige Bezug zu unseren Ozeanen lediglich die alljährlichen Ferien am Meer zu sein und natürlich die Lachsorgien zu Weihnachten.
Im Ferienparadies geniessen wir dann Meeresfrüchte und Fische aus garantiert lokalem Fang, so wird, egal wo auf dem Planeten, dem naiven Touristen versichert. Darunter z.B. Thunfisch und Schwertfisch, die vom Aussterben bedroht sind.
Gerade das Mittelmeer ist das am meisten überfischte Meer; von zahlreichen Speisefischarten wird dem Meer durch die kommerzielle Fischerei mehr entnommen als die Art reproduzieren kann.
Die Fischbestände schrumpfen dadurch drastisch und viele Arten stehen kurz vor dem Aussterben!


Erschreckend auch, dass sich die meisten Menschen nicht für das Meer interessieren, mal abgesehen vom Makro- und Mikroplastikproblem, das man ja kennt und ja, man schon sehr ernst nimmt. Frapant, das selbst viele Meeresanwohner kaum einen Bezug zu "ihrem" Meer haben, dieses Ausbeuten, ohne sich dessen bewusst zu sein - "man hat das immer schon so gemacht und es ist ja unser Recht"
Die grössten Verschutzer, bleiben wir beim Mittelmeer (zwar nur 1% des weltweiten Ozeansystems, aber das am stärksten verschmutzte Meer überhaupt) sind die Küstenstaaten, allen voran Agypten (Verschmutzung durch den Nil) aber auch EU-Staaten wie Italien mit einer der längsten Küstenlinien.

Nichtwissen entbindet uns Binnenmenschen (und alle anderen) nicht von der Verantwortung, mit unseren Ozeanen schonender umzugehen.
Was können wir als Einzelne also tun, um Pulpinas (My Octopus Friend) Ozean besser zu schützen?
Wissen reinziehen anstelle eines Netflix Serienmarathons (Worldoceanreview):